Über uns:
Angebote und Gruppen
in unserer Kirchengemeinde:
Gottesdienste
alle 14 Tage im Wechsel 9.30 Uhr / 11 Uhr . Die genauen Daten finden Sie in der Zeitung und in unseren Schaukästen in der Schulstraße (vor dem Pastorat) und in der Ortsmitte (Bushaltestelle gegenüber Topkauf-Pubanz).
Gemeindebüro
Frau Silke Pahl; Schulstraße 2, Telefon 380, Fax 1620. Bürostunden: Dienstag und Donnerstag, 8 bis 11 Uhr.
Internationales Café
Die Begegnung mit unseren Flüchtlingen im Pastorat, jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat
Wir sammeln auch Nützliches für unsere Kleiderkammer - aber rufen Sie bitte vorher an (Telefon 04829/380)!
Unsere Lagerkapazität ist sehr begrenzt, deshalb sammeln wir wirklich nur das, was aktuell jeweils gebraucht wird.
Haben Sie Lust, mitzuhelfen? Sprechen Sie uns gerne an!
Pfadfinder
jeden Freitag um 16.30 Uhr - 16.30 Uhr Wölflinge (ab 8 J.) und Sipplinge (ab ca. 11 J.) im Pastorat in Beidenfleth bzw. auf dem Freigelände in Wewelsfleth. Infos unter 04829/676 oder 015734271109 Denise Loop und Madita Krause
Seniorennachmittag
jeden 2. Mittwoch im Monat von 15 - 17 Uhr treffen sich die Senioren zum gemütlichen Beisammensein in der Seniorenwohnanlage, Uhrendorf.
Kirchenchor:
Wir haben keinen "eigenen Chor" mehr, der Kirchenchor hat sich zusammengeschlossen mit dem Männerchor unter dem Namen "Wewelsflether Gesangverein von 1885" Leitung: Hans Otto Sönnichsen, jeden Freitag von 19.30 - 21 Uhr ist Chorprobe in der Mehrzweckhalle. Wer Lust und Freude am Singen hat ist herzlich willkommen. Homepage
Kindergottesdienst
"Die Kirchenflitzer" jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat um 15.00 Uhr treffen sich die kleineren Kinder zum Spielen, Singen, Malen, Beten ... im Pastorat.
Kirchenmusik
Andreas Reinke, Deichstr. 18, 25554 Wilster. Tel. und Fax 04823/6836. E-Mail SASAM.reinke@t-online.de
Küsterin
Christina Sachse, Schröderskamp 19, Telefon 96 03 43 E-Mail sachse.christina@t-online.de
Friedhofspflege
Ulf und Regina Krugmann, Am Alten Schulhof 4, Telefon 960383
Grabpflege
Rita Burkhardt. Informationen über das Gemeindebüro, Silke Pahl; Schulstraße 2, Telefon 380
Pastor
Jens Siebmann, Schulstraße 2, Telefon 380, Fax 1620, E-Mail jens.siebmann@t-online.de
Seniorenwohnanlage
Uhrendorf, Telefon 1850; Hausmeister: Dieter Pahl.
Es gibt für die Vermietung eine Warteliste, nähere Auskünfte im Gemeindebüro.
Wewelsfleth und seine Kirche ...
"Wewels" ist ein altdeutsches Wort und bedeutet "Vorsprung". "Fleth" ist ein natürlicher Wasserlauf in der Marsch, im Unterschied zu den Wettern.
Wewelsfleth ist also das Dorf auf einem Landvorsprung an einem Fleth. 1347 wird der Ort zum ersten Mal urkundlich genannt, Sicherlich ist er aber sehr viel älter, was vorgeschichtliche Funde beweisen. Bis zum Ende des 15. Jahrhunderts hat Wewelsfleth im Außendeich vor der sogenannten "Totenstöpe" auf Warften gelegen, wo heute die Fluten der Elbe fließen. Die Totenstöpe hat ihren Namen aus alter Zeit, als die Verstorbenen des Kirchspiels über den Grünen Weg durch die Stöpe, einen Deichdurchlaß, auf den Friedhof gebracht wurden.
Sturmfluten bedrohten immer wieder das Dorf. 1499 erkannten die Bewohner, daß sie auf dem Landvorsprung nicht bleiben konnten. Sie brachen Dorf und Kirche ab und bauten es landeinwärts in Humsterdorf wieder auf.
Heute hat Wewelsfleth ca. 1500 Einwohner.
Die Kirche wurde 1503 fertig. Bis zur Reformation hieß sie Willihardus-Kirche nach dem Friesen-Missionar und späteren Bischof Willehard. Danach wurde sie der Dreieinigkeit (Einheit von Gott Vater, Sohn und Heiligem Geist) geweiht und Trinitatis-Kirche genannt. 1592 wurde sie durch einen Anbau erweitert. Dadurch hat sie die Winkelform erhalten. Die Kirche wurde 1883 zum 400. Geburtstag Martin Luthers restauriert; die letzte Erneuerung fand 1964 unter der Leitung des Kirchen- und Kunstmalers Hermann Wehrmann aus Glückstadt statt.
Westlich der Kirche steht der achteckige hölzerne Glockenturm. Er stammt aus dem Jahre 1817 und ist 29 m hoch. Zuvor hatten dort schon andere Türme gestanden. Der erste wurde zum 100. Jubiläum der Kirche errichtet und war fast 60 m hoch; 1648 fiel er einem Sturm zum Opfer. Zuletzt renoviert 1993/94 für ca. 370 00 DM.
Der Innenraum
Der Altar ist gegen Ende des 17. Jahrhunderts von der Tischler-, Schnitzer- und Steinmetzfamilie Holtmeier in Wewelsfleth angefertigt worden. Reiche spätbarocke Verzierungen, Blätter, Ranken und Blumen, umrahmen drei Bilder: Golgatha, Abendmahl und Gethsemane. Auf vier seitlichen Sockeln stehen die vier Evangelisten. An der Spitze ist Jesus Christus mit der Siegesfahne dargestellt. Im Altarblock entdeckten Handwerker 1964 eine kleine Kammer mit Gewölbe: ein symbolisches Grab (sepulchrum), das sich häufig in alten Altären findet. Mit ein paar Knochen versinnbildlicht es den Tod, auf dem Tisch über der Grabkammer aber feiert die Gemeinde die Auferstehung.
Die Kanzel von 1610 ist die Stiftung der Witwe Wiebke Vogt zum Gedächtnis für zwei verstorbene Töchter (Else Anna Göttsche und Katharina Möller); sie wird dem Wilsteraner Jürgen Heitmann zugeschrieben.
Hinter dem Altar befindet sich eine Empore, der sogenannte "Knechtechor". Er wurde 1725 vom Kirchspielvogt (ein höherer Verwaltungsbeamter im Auftrag des dänischen Königs) Peter Hellmann gestiftet. Er ließ 1695 die Kirchspielvogtei am Friedhof bauen. Das Haus ist eines der schönsten im Dorf, zeitweilig wohnte dort der Schriftsteller Günter Grass, heute gehört es der "Alfred-Döblin-Stiftung", die junge Nachwuchsautoren fördert.
Eine Besonderheit ist das hölzerne gemalte Epitaph für den Marschhauptmann Henning Wulf aus dem 15. Jahrhundert. Wulf führte 1472 einen Aufstand gegen den Dänenkönig, mußte fliehen und wurde in Dithmarschen erschlagen. Das Volk feierte ihn als Helden. Eine alte Überlieferung berichtet, daß Christian I. von Dänemark ihn gezwungen habe, seinem Sohn einen Apfel vom Kopf zu schießen. Diese Szene ist dargestellt, weshalb das Gemälde auch "Wewelsflether Tell" genannt wird.
Das Bild mit der Darstellung der Grablegung ist vermutlich eine Kopie eines unbekannten niederländischen Malers.
Die gußeiserne Taufe stammt aus der Mitte des vergangenen Jahrhunderts, ebenso wie die Orgel. Diese wurde von Marcussen in Apenrade gebaut. 1996 wurde sie für ca. 38.000 DM durch die Hamburger Firma Hoffmann generalüberholt und technisch verbessert. Die Kosten übernahm die Peterswerft Wewelsfleth zu 100% anläßlich ihres 125-jährigen Firmenjubiläums.
Der Abendmahlskelch ist sehr wertvoll ("soviel wie zwei große Marsch-Bauernhöfe"), er stammt aus der 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts. Er wird außerhalb des Gottesdienstes im Tresor der Gemeinde verwahrt.
Die Leuchter wurden von einem Ehepaar Behrend 1645 gestiftet, auch sie sind sehr wertvoll.
Das Kruzifix an der Nordwand wurde in Oberammergau geschnitzt und 1925 von der Witwe Berta Böge, geb. Warns aus Brooklyn in den USA ihrer Heimatgemeinde gestiftet.
Das Deckengewölbe erhielt seine ursprüngliche blaue Farbe wieder bei einer Renovierung 1996, davor war es hellgrün. Unter der Farbe verbirgt sich ein "norddeutscher Wolkenhimmel" mit einigen dunklen Wolken. Ihre kostspielige Freilegung muß späteren Generationen vorbehalten bleiben.
Unser nächstes Projekt ist die Renovierung des Altars, geschätzte Kosten: 130.000 DM. Wir möchten gerne im Jahr 2003 fertig sein, dann wird die Kirche 500 Jahre alt.
Kirchengemeinde Wewelsfleth
Schulstraße 2
25599 Wewelsfleth
Telefon
04829380
Fax
04829/1620
jens.siebmann@t-online.de
Gemeindebüro
Frau Silke Pahl
Schulstraße 2
geöffnet Dienstag und Donnerstag von 8 - 11 Uhr
Küsterin
Christina Sachse
Telefon
04829/90 03 43
sachse.christina@t-online.de
Kirchenmusiker
Andreas Reinke
Telefon
04823/6836
Bankverbindung
Kirchenkreis Rantzau-Münsterdorf
für Ev. Luth. KG Wewelsfleth
IBAN: DE 32 21060237 5240011908
Kirchengemeinde Wewelsfleth
Schulstraße 2
25599 Wewelsfleth
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Küsterin
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Kirchenkreis Rantzau-Münsterdorf
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